Heinrich Bullinger (1504-1575)
Als sich die Stadt Bremgarten im Frühjahr 1529 für die Reformation entschieden hatte, holte sie den talentierten jungen Heinrich Bullinger als Pfarrer. Die katholischen Orte zwangen jedoch nach ihrem Sieg in der Schlacht bei Kappel im Herbst 1531 Bremgarten zum alten Glauben zurück. Heinrich Bullinger musste die Stadt verlassen. Er trat danach in Zürich erst 27jährig die Nachfolge von Huldrych Zwingli als Haupt der Zürcher Kirche an. Während seiner über 40 Jahre dauernden Amtszeit hat er die junge Reformierte Kirche konsolidiert und damit eine internationale Bedeutung erlangt.
Als er noch Pfarrer in Bremgarten war, verheiratete sich Heinrich Bullinger mit Anna Adlischwyler, einer ehemaligen Nonne eines Stadtzürcher Klosters. Ihrer Ehe entsprossen elf Kinder, fünf Töchter und sechs Söhne.
Bild: Porträt des jungen Heinrich Bullinger (Zentralbibliothek Zürich).
Zugehörige Objekte
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