Kopfzeile

Menü

Inhalt

Reformierte Kirche

Die Reformierte Kirche an der Zugerstrasse wurde 1899/1900 nach den Plänen des Basler Architekten Julius Kelterborn erbaut. Sie richtet sich nach der Formensprache der Neugotik, wie es sich etwa im Masswerk der Fenster oder in der Spitzbogenform der Fenster und Türen zeigt. Die Proportionen des Baus und der seitliche Turm erinnern an englische Landkirchen.

Im Innern wird die Halle von einem offenen Dachstuhl im Stile der englischen Gotik überspannt. Die hölzerne Empore übernimmt dessen Konstruktionsweise. Gegen Osten hin findet die Halle ihren Abschluss in einem trigonalen Chor. In dessen Zentrum stand ursprünglich die erhöhte Kanzel. Die Renovation Ende der sechziger Jahre rückte diese näher zum Volk an den linken vordern Rand des Chores.

Anlässlich der Renovation 1999/2000 mussten an der Aussenseite einige Steinmetzarbeiten erneuert werden, weil sie inzwischen verwittert waren. Im Innern entfernte man die Bänke zu Gunsten einer offeneren und lichteren Raumwirkung. Die Kanzel und der Abendmahlstisch wurden erneuert und noch näher zur Gemeinde gerückt. Als Neuerung erhielt die östliche Stirnwand des Chors ein Rundfenster. Es wurde, wie auch Kanzel und Abendmahlstisch, vom Künstler Jan Dudesek gestaltet.

Vor der Kirche steht links neben dem Eingangsportal eine Büste des aus Bremgarten stammenden Reformators Heinrich Bullinger (1504-1575), des Nachfolgers von Huldrych Zwingli in Zürich. Geschaffen wurde sie 1938 vom Bildhauer Werner Romang. Die reformierte Kirchgemeinde erhielt sie 1954 von der Stadt Bremgarten als Geschenk.

Geschichte

Ereignis